Conversion Tracking – Erfolgsmessung bei Google Ads
14. Februar 2022, Online Marketing, SEA
Ihr wollt wissen, ob Eure Google Ads Anzeigen ihren Zweck erfüllen? Dann ist die Einrichtung des Conversion Trackings unerlässlich! Mit Conversion Tracking könnt Ihr genaustens nachverfolgen, was passiert, wenn Eure Google Ads Anzeigen durch potenzielle Kund/-innen geklickt wurden. Ihr könnt ermitteln, wie effektiv ein Klick auf Eure Anzeige ist und ob dieser zu einem für Euch gewinnbringendem Abschluss führt. Als Abschluss zählt beispielsweise der Kauf, eine Buchung oder eine Newsletter-Anmeldung, je nachdem, was Ihr als Conversion-Ziel definiert.
In diesem Blogbeitrag möchten wir Euch das Conversion Tracking in Google Ads näherbringen und verdeutlichen, warum das Conversion Tracking für Euren Erfolg im Performance Marketing so wichtig ist!
Inhaltsverzeichnis
Conversion Tracking in Google Ads – Vorteile
Wie bereits oben erwähnt, sollten Google Ads Anzeigen nicht ohne das Conversion Tracking aktiviert werden, da Ihr sonst den Erfolg Eurer Werbekampagnen nicht messen könnt. Wir haben Euch 3 entscheidende Vorteile aufgelistet, die deutlich machen, warum Ihr Conversion Tracking in Google Ads integrieren solltet:
- Über das Conversion Tracking kann identifiziert werden, welche Kampagnen, Anzeigengruppen, Anzeigen und Keywords die meisten und für Euch wertvollsten Kundenaktionen generiert haben.
- Der Return on Advertising Spend (ROAS) kann nachvollzogen werden. Somit können Entscheidungen zur Budgetverteilung auf einer fundierten Basis gefällt werden.
- Die Conversion Pfade können über Google Analytics genau nachvollzogen werden. Somit kann analysiert werden, mit welchen Kanäle die Nutzer/-innen interagiert haben, bevor sie eine Conversion abgeschlossen haben.
Tipp: Ihr möchtet nicht nur den Erfolg bisheriger SEA-Maßnahmen tracken, sondern gleichzeitig auch Eure Conversion Rate verbessern? Dann testet die neuen Google Ads Bilderweiterungen, die Euren Anzeigen zu mehr Sichtbarkeit verhelfen! Als zertifizierte SEA-Agentur helfen wir Euch gerne weiter!
Conversion-Aktionen in Google Ads
Um das Conversion Tracking in Google Ads einrichten zu können, ist die Erstellung einer oder mehrerer Conversion-Aktionen notwendig. Jedoch sollten wir zuerst die Frage klären, was Conversion-Aktionen überhaupt sind:
Eine Conversion-Aktion ist eine bestimmte Kundenaktion, die Ihr als Unternehmen als wertvoll definiert. Dies können Handlungen, wie beispielsweise das Senden eines Leadformulares, das Kaufen eines Produkts oder das Buchen eines Hotelzimmers sein. Conversion-Aktionen können unterschiedliche Quellen haben. Somit können sowohl Aktionen, die auf einer Website getätigt werden, gemessen werden, als auch Anrufe oder App-Downloads. In Eurem Google Ads Konto habt Ihr die Möglichkeit mehrere Conversion-Aktionen zu erstellen. Ihr müsst Euch also nicht auf eins beschränken.
Aber wie werden Conversion-Aktionen in Eurem Google Ads Konto angezeigt? In der neuen Darstellung werden Conversion-Aktionen nach ihrer Art und ihrem Ziel übersichtlich gruppiert. Somit werden Zielvorhaben, wie beispielsweise Transaktionen und Käufe unter dem Begriff „Käufe" kategorisiert. Für jede Conversion-Kategorie kann außerdem festgelegt werden, ob diese als Kontozielvorhaben genutzt werden soll. Kontozielvorhaben gelten automatisch für alle neu erstellten Kampagnen, sofern Ihr diese nicht anders definiert habt.
Google Ads Conversion Tracking einrichten
Beim Einrichten des Conversion Trackings in Google Ads habt Ihr die Möglichkeit die Conversion-Aktionen direkt in Google Ads zu erstellen oder diese aus anderen Quellen zu importieren. Ihr könnt bei Google Ads aus vier vordefinierten Conversion-Arten auswählen: App, Anrufe, Import und Website.
Unser Tipp: Ihr möchtet mehrere Conversion-Arten erfassen? Kein Problem! Richtet einfach für jede Conversion-Art eine andere Conversion-Aktion ein. So könnt Ihr beispielsweise eine Conversion-Aktion einrichten, die Käufe auf Eurer Website erfasst und eine andere für Anrufe, die direkt aus Euren Google Ads Anzeigen heraus erfolgen.
Website Conversion Tracking in Google Ads
Für viele ist die entschiedenste Frage: Wie genau funktioniert das Website Conversion Tracking in Google Ads? Keine Sorge, wir erklären Euch Schritt für Schritt, wie es geht!
Ab dem Zeitpunkt, ab dem Nutzer/-innen mit Eurer Werbeanzeige interagieren, speichert Google Ads automatisch ein Cookie und kennzeichnet die Nutzer/-innen oder den Anzeigenklick, über den sie auf die Website gelangt sind. Sobald Nutzer/-innen dann eine Conversion auf Eurer Website abschließen, wertet Google die gespeicherten Informationen über das installierte Conversion-Tracking-Tag aus dem Cookie aus und sendet diese Daten an Google Ads. Somit ist Google in der Lage, eine abgeschlossene Conversion jener Person zuzuordnen, welche über eine Werbeanzeige Eure Website besucht.
Wichtig: Eine Grundvoraussetzung für das Conversion Tracking in Google Ads ist das Website-Tracking mit Google Analytics. Auf die Einbindung des Website-Trackings gehen wir in diesem Artikel nicht im Detail ein. Ihr müsst jedoch beachten, dass entsprechend der DSGVO die Zustimmung der Nutzer/-innen für das Tracking in Form eines Cookie Consent Banners eingeholt werden muss. Nutzer/-innen, die dem Tracking nicht zustimmen, dürfen dann natürlich sowohl beim Website-Tracking als auch beim Conversion Tracking nicht erfasst werden. Insbesondere bei der Auswertung der Daten, solltet Ihr das immer mitberücksichtigen.
Tracking-Tag implementieren
Um das Website Conversion Tracking in Google Ads einrichten zu können, gilt die Implementierung eines Tracking-Tags auf allen Seiten der Website als Voraussetzung. Zudem müsst Ihr in den Kontoeinstellungen Eures Google Ads Kontos das sogenannte „automatische Tagging“ aktivieren, um Conversions auf Eurer Website in allen Browsern zu erfassen.
Erstellung eines Conversion-Tags
Um das Website Conversion Tracking in Google Ads erstellen zu können ist eine Erstellung des Conversion-Tags nötig. Dafür muss im ersten Schritt die Conversion Aktion kategorisiert werden. Dafür habt Ihr auch hier wieder die Möglichkeit aus vordefinierten Kategorien, wie beispielsweise Kauf oder Abonnieren, zu wählen. Als nächsten Schritt müsst Ihr der Conversion einen Wert zuweisen. Dabei könnt Ihr zwischen „für jede Conversion denselben Wert verwenden“ und „unterschiedliche Werte für jede Conversion verwenden“ auswählen. „Unterschiedliche Werte“ würdet Ihr beispielweise bei Verkaufspreisen und „denselben Wert“ bei Newsletter-Anmeldungen angeben.
Zählmethode festlegen
Damit Ihr ein genaues Bild von Eurer Conversion-Aktion bekommt, müsst Ihr im nächsten Stepp die Zählmethode der zu erstellenden Conversion festlegen.
„Alle“ solltet Ihr auswählen, wenn eine Conversion-Aktion für Euch jedes Mal einen Wert haben soll. So könnt Ihr nämlich sichergehen, dass so bald Nutzer/-innen etwas kaufen oder buchen, erneut eine Conversion ausgelöst wird. Bei Leadformularen hingegen solltet Ihr das Feld „Eine“ auswählen, da Euch nur der erste Abschluss der Conversion-Aktion einen Mehrwert bietet. Hier ist nämlich nur die erste Registrierung einer Person von Wert für Euch.
Tracking-Zeiträume festlegen
Als nächstes werden Tracking-Zeiträume festgelegt. Hierbei könnt Ihr bestimmen, wie viele Tage nach der Interaktion mit Eurer Werbeanzeige die Conversion gemessen werde soll. Dies ist logischerweise von Anzeige zu Anzeige unterschiedlich und kann zwischen 1 und 90 Tagen erfasst werden.
Attrubutionsmodell festelegen
Schlussendlich müsst Ihr noch das Attributionsmodell wählen. Das Attributsmodell bestimmt, welcher Beitrag zur Conversion der jeweiligen Interaktion zugeordnet werden soll. Nachdem Ihr dann die Conversion erstellt und gespiechter habt, stellt Google Ads Euch Euren passenden Tracking-Code zur Verfügung. Dieser muss dann in den Websitecode eingefügt werden oder mithilfe des Google Tag Manageres implementiert werden.
Conversion Tracking mit Google Tag Manger
Um die Interaktion von Nutzer/-innen mit Euren Google Anzeigentexten messen zu können, ist der Google Tag Manager eine große Hilfe. Ohne großen Programmierungsaufwand können im Tag Manager konkrete und noch so kleine Aktionen in einem bestimmten Bereich Eurer Website beobachtet, analysiert und vor allem getrackt werden. Ihr möchtet mehr über den Google Tag Manager erfahren? Alle Infos findet Ihr in unserem Beitrag.
Erfolgreiches Conversion Tracking in Google Ads – Jetzt durchstarten!
Conversion Tracking ist heutzutage für den langfristigen Erfolg im Online Marketing unabdingbar, da Ihr ohne das Conversion Tracking keinerlei Informationen darüber bekommt, wie sich die Nutzer/-innen verhalten, nachdem sie auf Eure Google Ads Anzeige geklickt haben.
Ihr braucht Unterstützung beim Conversion Tracking in Google Ads? Als zertifizierte Online Marketing Agentur helfen wir Euch gerne bei der Strategieentwicklung, Umsetzung und natürlich beim Tracking. Nehmt jetzt Kontakt auf!