So wird E-Mail-Marketing zum Erfolg – unsere Tipps
18. Mai 2021, E-Mail Marketing
Innerhalb einer Minute passiert viel im Internet, so auch in Eurer Inbox #informationoverload. Wie schaffe ich es da, mit meinem Newsletter mit Millionen anderer Mailings erfolgreich zu konkurrieren und nicht im Papierkorb zu landen? Wir, als professionelle E-Mail-Marketing Agentur, verraten Euch, welche effektiven Tipps und Tricks Ihr im E-Mail-Marketing unbedingt beachten müsst, um Eure Zielgruppe optimal zu erreichen.
Inhaltsverzeichnis
Ohne Kontakte, kein Mailing – Start Newsletter Marketing
E-Mail-Marketing? Aber sicher!
Newsletter Erstellung - unsere Checkliste
Split-Versand zum erfolgreichen Newsletter-Marketing
Ohne Kontakte, kein Mailing – Start Newsletter Marketing
Wer seine Kunden nicht über die eigene Website, Social-Media-Kanäle oder Inhouse auf dieses Service-Angebot aufmerksam macht, hat es schwer, neue Adressen zu generieren. Vor allem auf der eigenen Website sollte die Option einer Newsletteranmeldung deutlich gekennzeichnet sein und an mehreren Stellen auf der Website platziert werden. Am besten nutzt Ihr direkt die Startseite, um auf Euren Newsletter aufmerksam zu machen, denn das ist der Start zum erfolgreichen E-Mail-Marketing!
Durch die Einführung der Datenschutzgrundverordnung (kurz: DSGVO) ist es nicht mehr so einfach, an relevante Adressen für die Verteilerliste zu kommen. Hier besteht eine grundsätzliche Pflicht zur Einholung einer Einwilligung im Rahmen des Versandes von Newslettern und eine Information für die Anmelder/-innen über die genaue Verarbeitung ihrer Daten.
Hier gilt es also den Kunden/-innen nicht nur davon zu überzeugen, dass Ihr interessanten Content, spannende News und tolle Produkte anpreist, sondern auch mit einem attraktiven Angebot lockt. Dies könnten zum Beispiel Rabatte oder kleine Geschenke sein, die der/die Kunde/-in bei der Newsletter-Anmeldung erhält.
E-Mail-Marketing? Aber sicher!
Damit Ihr DSGVO-konformes Newsletter-Marketing betreibt sind beim Anmeldeprozess die Anmeldeoptionen im Sinne des Datenschutzes äußerst relevant. Beachtet dazu folgende Punkte und informiert Euch immer wieder über neue Gesetzesänderungen im Bereich des E-Mail-Marketings.
✔ Ist der Prozess rechtssicher?
✔ Was sind die Pflichtfelder?
✔ Werden die Newsletter-Abonnenten/-innen ausreichend darüber aufgeklärt, in welcher Form seine/ihre Daten verwendet werden?
✔ Wird ein Double Opt-In-Verfahren angewandt?
Beim Double-Opt-in Verfahren erhält der/die Newsletter-Abonnent/-in nach Anmeldung auf der Website per Mail einen Bestätigungslink. Durch Klicken dieses Links versichert er/sie, dass er/sie den Newsletter tatsächlich erhalten möchte. Zum Thema Rechtssicherheit gehört neben einem gültigen Impressum auch, dass in jedem Newsletter ein Abmeldelink hinterlegt ist, der es den Nutzern/-innen ermöglicht, das Abonnement jederzeit zu widerrufen bzw. zu kündigen.Sind die neuen Kundenadressen erst einmal generiert, müssen diese auch weiterverarbeitet werden: Das Anlegen von verschiedenen Verteilern im Newslettersystem bietet Möglichkeiten zur Organisation und Filterung von Kontakten nach Zielgruppen und ist im E-Mail-Marketing besonders wichtig. Dies kann vor allem dann hilfreich sein, wenn Euer Newsletter inhaltlich spezifische Angebote oder Themen kommuniziert. Grundsätzlich sollte ein Verteiler mit allen aktiven Kontakten bestehen, der kontinuierlich mit neuen Kontakten angereichert wird.
Newsletter Erstellung - unsere Checkliste
Wenn es um Newsletter-Marketing geht, dann ist im Bereich der Erstellung des Newsletters vor allem eins entscheidend: Qualität – und zwar in allen Bereichen. Die folgende Checkliste hilft Euch dabei, einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen.
1. Die kreative Betreffzeile & Pre-Header
Auch wenn jemand Euren Newsletter abonniert hat, heißt das noch lange nicht, dass dieser auch geöffnet, gelesen und geklickt wird. Deshalb spielen im E-Mail-Marketing der richtige Betreff und Pre-Header bzw. Vorschautext eine große und entscheidende Rolle. Der Titel muss für die Zielgruppe interessant sein und direkt ins Auge springen. Hierfür gibt es verschiedene Regeln, die Ihr befolgen solltet:
#1 Worum geht es in Eurem Newsletter? Ein besonderes Produkt oder eine Aktion?
#2 Personalisierte Anrede – je persönlicher, desto emotionaler reagiert der/die Leser/-in. Verwendet den Namen der Empfänger/-innen, so wird suggeriert, dass der Newsletter persönlich und extra auf die Bedürfnisse angepasst wurde.
#3 Achtung, Spam$@%J! Manche E-Mail Provider stufen Betreffzeilen schnell als Spam ein, sobald es zu werblich wird oder zu viele Großbuchstaben oder Sonderzeichen benutzt werden. Also aufgepasst!
#4 Nicht länger als 30 – 50 Zeichen! So wird gewährleistet, dass der Betreff auf jedem Endgerät vollständig angezeigt wird, eine gute Öffnungsrate erzielt werden kann und Euer E-Mail-Marketing zum Erfolg wird. Checkt also vorher nicht nur die Desktop- sondern auch die Mobile-Ansicht!
#5 Nutzt Eure Kreativität, Emojis, Call-to-Actions und rhetorische Mittel, um den Leser mit einer gewissen Dringlichkeit abzuholen.
#6 A/B-Testing nutzen! Aller Anfang im Newsletter-Marketing ist schwer, besonders wenn es darum geht, direkt eine gute Öffnungsrate zu erzielen. Damit Ihr herausfindet, welche Betreffzeile und welcher Vorschautext bei Eurer Zielgruppe am besten funktioniert, empfiehlt es sich, das A/B-Testing zu nutzen. Für diesen Test werden zum Beispiel drei verschiedene Betreffzeilen formuliert und für den gleichen Newsletter-Versand eingesetzt. Welche Zeile die höchste Öffnungsrate erzielt, wird zukünftig in Ihrer Form genutzt:
a. Liebe Frau Müller, Ihr 50€-Gutschein wartet auf Sie
b. 50€-Gutschein geschenkt bei Ihrer nächsten Buchung
c. Ihr 50€-Gutschein wartet, liebe Frau Müller
Wichtig ist bei allen A/B-Tests, dass Ihr euch vorher überlegt, was das Ziel dieser E-Mail-Marketing Strategie ist. Also fragt Euch vorher: Was wollt Ihr erreiche oder optimieren? Wie können wir das testen und auswerten? Hier gibt es unsere kostenlose und übersichtliche Checkliste für Eure E-Mail-Marketing Kampagne zum Download:
2. Ansprechendes Design
Die erste Hürde ist geschafft und Euer Newsletter wurde geöffnet. Glückwunsch! Damit Ihr auch noch optisch punkten könnt, muss der Newsletter eine gute Mischung aus Bildern, Call-to-Actions sowie kurze, strukturierte Texten beinhalten, nach Möglichkeit empfiehlt sich auch Bewegtbild.
Außerdem sollte das Design des Newsletters optisch zu Eurer Marke bzw. Eurem Unternehmensbild passen und gleichzeitig Eure Zielgruppe ansprechen. Auch hier gilt es zu Beginn verschiedene Designs zu testen. Seid kreativ und probiert verschiedene Hintergründe, Bilder, Buttons – hier können die verschiedenen Darstellungen auch optimal mittels A/B-Test getestet werden.
Heutzutage ist es im E-Mail-Marketing äußerst wichtig, dass Euer Webdesign responsive ist. Das bedeutet, dass Euer Newsletter auf die Eigenschaften des jeweils benutzten Endgerätes reagiert. So stellt Ihr sicher, dass Euer Design, die Anordnung der Artikel und Buttons, die Navigation, Bilddarstellung und auch Verlinkungen einwandfrei je nach technischer Einstellung des Endgerätes dargestellt werden.
3. Mobile First
Viele User/-innen lesen Ihre E-Mails heutzutage unterwegs auf dem Tablet oder Smartphone – Tendenz steigend. Daher ist es wichtig, den Newsletter und die verlinkte Website für die mobile Ansicht zu optimieren. Mithilfe des Darstellungschecks könnt Ihr vor Versand sicherstellen, dass der Newsletter auf allen Endgeräten korrekt dargestellt wird. Hier sollte vor allem auf die Textlänge geachtet werden: Während in der Desktop-Version mehrere Zeilen relativ schnell zu erfassen sind, ist der Leseaufwand auf einem Smartphone oder sogar einer Smartwatch deutlich höher.
4. Content is King
Nicht nur im Newsletter-Marketing ist gute Content Erstellung das A & O! Hier gilt es, die Leser/-innen mit wirklich nützlichen und interessanten Inhalten zu füttern. „Abtörner“ sind lange Romane, nicht verständliche Fachbegriffe und zu viel Eigenwerbung. Der Newsletter sollte in einer verständlichen, zielgruppenspezifischen Sprache geschrieben sein.
Das Wichtigste im Newsletter sind die Call-to-Actions, also Handlungsaufforderungen an die Leser/-innen. Nur so gewinnt Ihr mehr Klicks für Eure eigene Website, generiert Conversions und erzielt Buchungsabschlüsse. Selbstverständlich sollte in Eurem Newsletter vermieden werden, auf Drittseiten zu verlinken. Ruft Euch die Customer Journey ins Bewusstsein und richtet Eure Inhalte dahingehend aus. Ihr solltet Euch als Experten auf diesem Gebiet positionieren, nicht als nervige Verkäufer/-innen.
5. Navigation, Links & Lesbarkeit
#1 Navigation und Verlinkung: Verlinkungen im Newsletter sind eine häufige Fehlerquelle. Das Ziel ist es, durch den Newsletter aus Interessenten/-innen Kunden/-innen werden zu lassen. Daher sollten die Nutzer/-innen möglichst auf die eigene Website und nicht auf Fremdangebote gelenkt werden. Außerdem gilt es vor dem Versand zu überprüfen, ob die Links auch funktionieren und die hinterlegten Seiten erreichbar sind. Die Navigation im Newsletter spiegelt die Navigationsbereiche der eigenen Website wider und ermöglicht es den Abonnenten/-innen auf Wunsch auch auf direktem Wege auf die Website zu gelangen.
#2 Lesbarkeit und Browserversion: Die Lesbarkeit des Newsletters sollte auch ohne das Herunterladen von Bildern gegeben sein. Ist aus verschiedenen Gründen eine Anzeige des Newsletters im E-Mail-Client des Empfängers nicht oder nur in Teilen möglich, sollte der Verweis auf eine Onlineversion vorhanden sein, die den Newsletter automatisch im Browser des Empfängers öffnet. Diese Online-Link packt Ihr am besten direkt über das Headerbild.
#3 Verweis auf Social-Media-Kanäle: Nutzt Euren Newsletter als Möglichkeit, auch Eure anderen Präsenzen auf Facebook, Instagram und Co. zu vermarkten. Mit passenden Buttons im Footer könnt Ihr diese Kanäle einfach verlinken und so auch hier für mehr Reichweite und bestenfalls auch eine höhere Anzahl an Followern sorgen.
6. Spam? Nein Danke!
Seriosität und Whitelisting: Da knapp 90 % des gesamten E-Mail-Verkehrs Spam-Nachrichten sind, müssen E-Mail-Provider auf besondere Maßnahmen zur Filterung dieser zurückgreifen. Sogenannte Whitelisting-Programme werden von den E-Mail-Providern selbst oder von kommerziellen Anbietern zur Verfügung gestellt, bei denen Ihr Euch einfach anmelden könnt. Durch Eure Anmeldung verpflichtet Ihr Euch zur Erfüllung bestimmter Seriositäts-Kriterien, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass Eure Mail nicht als unerwünschter Spam beim Empfänger landet. Ein wichtiger Punkt im E-Mail-Marketing Bereich, denn wer Euren Newsletter nicht sieht, weil dieser im Spam-Ordner liegt, kann diesen auch nicht öffnen ;)
7. Richtiges Timing
Mithilfe der 24h Versandzeitoptimierung könnt Ihr Eure Zielgruppe zur richtigen Zeit mit den passenden Inhalten erreichen. Das System erkennt, wann Eure Zielgruppe im E-Mail-Postfach aktiv ist und Euren Newsletter öffnet. So wird garantiert, dass der/die User/-in zum Beispiel um 13 Uhr in der Mittagspause den Newsletter erhält, wenn er/sie gerade am Smartphone ist.
8. Vier Augen sehen mehr als Zwei
Es gibt nichts ärgerlicheres: Der Newsletter geht raus und danach werden unnötige Rechtschreibfehler oder eine falsche mobile Darstellung entdeckt. Lasst daher gleich mehrere Personen den Newsletter Korrektur lesen, um unnötige Fehler zu vermeiden. Das Vier-Augen-Prinzip ist im Newsletter-Marketing definitiv sinnvoll!
9. Marketing-Automation
Die Marketing-Automation kann Euch bei Eurer Arbeit unterstützen. Hier erfolgt ein automatisierter Versand von Newslettern. Der Versand ist entweder verhaltensbasiert oder erfolgt zu festen Zeitpunkten. Beispiele dafür sind sogenannte Willkommens-Mailings oder Erinnerungs-Mailings, aber auch Geburtstags-Mailings. So können Kontakt und Beziehung zu Bestandskunden/-innen gestärkt und vertieft werden, aber auch neue Kunden/-innen gewonnen werden.
Split-Versand zum erfolgreichen Newsletter-Marketing
Ist der Newsletter erstellt und entspricht allen oben genannten Kriterien, geht es an den Versand. Auch hier wäre es zu einfach, nur auf den Versendungs-Button zu klicken und darauf zu hoffen, dass die Nachricht schon irgendwie ankommt. Denn wie und vor allem wann sie ankommt, kann entscheidend für den Erfolg der E-Mail sein.
Mithilfe eines Split-Tests lässt sich herausfinden, zu welchen Zeiten eure Zielgruppe besonders empfänglich für einen Newsletter ist. Unter der Annahme, dass eure Zielgruppe möglichst homogen ist, wird ein Splitting des Newsletters nach Wochentagen vorgenommen. Die Gesamt-Kontakte werden in sieben „Gruppen“ aufgeteilt und jede bekommt an einem anderen Wochentag den Newsletter zugeschickt. Habt Ihr im Vergleich der Werte die Präferenz bei den Wochentagen ermittelt, wird dasselbe Verfahren nun auf die Uhrzeit angewandt und der Newsletter beispielsweise morgens, mittags und abends verschickt. So erhaltet Ihr schließlich den optimalen Zeitpunkt für den Versand Eures Newsletters (z.B. mittwochs um 11 Uhr). Und dann kann es auch schon losgehen
Unsere E-Mail-Marketing-Tipps auf einen Blick
Unsere zusammengefassten Tipps für bessere Öffnungs- und Klickraten im Newsletter-Marketing findet Ihr auf unserer Infografik:
Newsletter Auswertung - Reporting erstellen
Der Newsletter ist verschickt – und jetzt? Die Erstellung eines Reportings, in dem Ihr alle KPIs auflistet und die Inhalte, Themen und Angebote analysiert und auswertet ist wichtig für die Erstellung und die stetige Optimierung weitere Newsletter.
Die Öffnungsrate war super? Perfekt, dann habt Ihr zum richtigen Zeitpunkt verschickt. Die Klickrate war unter dem Durchschnitt? Dann muss der Inhalt oder das Design angepasst werden.
Bleibt im Kundenkontakt durch erfolgreiches E-Mail-Marketing
Überzeugt? Wir helfen Euch dabei, in der Inbox Eurer Kunden/-innen herauszustechen und mit relevantem Content die Anzahl der qualitativen Website-Besucher/-innen zu steigern. Gerne kümmern wir uns bei Puetter Online um Euer E-Mail-Marketing. Kontaktiert uns!