Die perfekte Landingpage

20. November 2019, Online Marketing, SEO, Content Marketing
Ihr fragt Euch, was eine Landingpage eigentlich ist? Oder Ihr wollt wissen, wie diese aufgebaut sein sollte? Wir haben die Antworten: Hier einmal die Definition und Tipps für eine perfekte Landingpage.
Vorab erst mal die Erklärung; Eine Landingpage ist eine speziell eingerichtete Webseite, auf welcher Besucher Informationen über bestimmte Produkte bekommen. Dabei ist wichtig, dass das Interesse an den Produkten verstärkt wird. Meist gibt es auf der Landingpage schon die Möglichkeit das Produkt, mit so wenig Aufwand wie möglich, zu erhalten. Die Landingpage dient somit der Lead- bzw. Kundengewinnung. Landingpages werden oft für Kampagnen genutzt und sind meist nicht in der Navigation der normalen Seite angedockt. Der Nutzer erreicht die Landingpage zum Beispiel durch einen Klick auf ein Werbemittel.
So geht die perfekte Landingpage
Wir haben sieben Bausteine, die essenziell für eine Landingpage sind. Zuerst die Überschrift; diese sollte aussagekräftig sein und etwas zu Eurem Produkt versprechen. Ein Beispiel wäre „So erstellen Sie die perfekte Landingpage“. Die Headline sollte von einer Subheadline unterstützt werden. Diese Subheadline sollte genauer erklären, worum es eigentlich geht und wie die Produktversprechen gehalten werden kann.
Der nächste Baustein ist ein visuelles Element. Ein Bild, ein Video, eine Grafik – etwas, das dem Besucher Eurer Website etwas Input bietet, ohne viel Anstrengung zu verlangen. Die Idee sollte durch das ausgesuchte Bild noch einmal aufgegriffen werden und für ansprechend für den Nutzer sein. Durch ein Bild können sehr viele Informationen in einem sehr kurzen Zeitraum an den Besucher weitergeleitet werden.
Wenn wir jetzt schon mal die Aufmerksamkeit des Nutzers haben, sollten wir ihm die Vorteile des Produkts aufführen. Es gefällt ihm jetzt vielleicht bereits, aber um eine Kaufentscheidung zu fällen, muss der Besucher einen Nutzen in dem Produkt erkennen. In Kombination mit den Vorteilen des Produkts sollten auch die Eigenschaften des Produkts erläutert werden.
Um das Vertrauen des Besuchers zu gewinnen, ist es sinnvoll Testimonials und Referenzen zu einzusetzen. So wird den Kunden nicht nur viel versprochen, sondern es gibt auch jemanden, mit dem sie sich identifizieren können und der das Versprechen bestätigen kann.
Der sechste Baustein sind Trust-Symbole, und damit sind keine Herzchen gemeint, mit denen wir das Vertrauen der Besucher gewinnen wollen. Trust-Symbole sind zum Beispiel Banner, Logos von namhaften Kunden, Zertifikate oder Awards. Dies ist eine einfache Art, den Kunden Qualität zu versichern.
Außerdem sollte die Landingpage einen Call-to-Action beinhalten. Dies ist eine bestimmte Handlungsaufforderung. Ein Beispiel wäre der Satz „Jetzt hier buchen!“ oder „Hier mehr erfahren!“. Die Erfüllung des Call-to-Action ist das Ziel der Landingpage, denn über diese Zielerfüllung erfolgt die Kundengewinnung.

Dos und Don’ts für Landingpages
Unser erster Tipp ist die Verwendung von Listen. Die Besucher wollen mit Sicherheit keine Doktorarbeit lesen, bevor Sie verstehen welches Produkt überhaupt angeboten wird. Deswegen machen wir es ihnen so einfach wie möglich; eine Liste ist kurz, prägnant, leicht zu verstehen und strukturiert. In diesen Listen können zum Beispiel der dritte und vierte Baustein, also die Vorteile und Eigenschaften des Produkts, dargestellt werden.
Weniger Fett bitte! Nein, wir sprechen nicht vom Fitnessstudio. Text sollte nur dann fettgedruckt werden, wenn er wirklich Bedeutung hat. Weniger ist mehr!
Wir können es nicht oft genug sagen: Die Besucher sollen nicht mit Informationsüberfluss vor den Kopf gestoßen werden. Deswegen; lasst genug Weißraum. Besonders um wichtige Informationen herum. Die Landingpage sollte nicht zu anspruchsvoll für den Leser sein und die wichtigsten Informationen sollten gut leserlich sein.
Vermeidet lange Ladezeiten. Wer hat schon Zeit für so etwas? Schnelle Ladezeiten verringern die Abbruchsrate und erhöhen somit die Chance auf Kundengewinnung.
Der erste Eindruck zählt; denkt an einen effektiv genutzten above the fold-Bereich. Above the fold bedeutet, dass wichtige Informationen zuerst kommen und nicht erst beim Herunterscrollen entdeckt werden. Noch besser ist es natürlich, wenn alle Informationen auf einen Blick zu sehen sind.
Auf der Landingpage sollte keine Navigation sein. Das bedeutet: weg mit dem Hauptmenü der Website und weiterführenden Links. Die ganze Aufmerksamkeit auf den Call-to-Action bitte!
Ein anderer Tipp sind Pfeile und Wegweiser. Macht es dem Besucher so einfach wie möglich, das Produkt zu kaufen. So auch bei Formularen; nur so viele Informationen wie nötig abfragen. Je weniger der Besucher angeben muss, desto niedriger ist die Abbruchsrate.
Vermeidet bitte Buzz-Wörter wie „Jetzt und nur für kurze Zeit!“. Wir kennen diese Sätze aus der Werbung und haben gelernt, sie gekonnt zu ignorieren.
Um die Aufmerksamkeit des Besuchers auf ein bestimmtes Wort oder einen Button zu ziehen, ist es sinnvoll diese durch die Schriftfarbe oder Schriftgröße vom Rest des Textes abzuheben. Think: Call-to-Action! Wir wollen ja eine möglichst hohe Kundengewinnung.
Wichtig ist außerdem, die Richtlinien des Datenschutzes zu beachten und sich die Zustimmung des Besuchers zu erfragen, bevor man Daten speichert oder diesen kontaktiert.
So, wenn jetzt noch Fragen zum Thema Landingpage aufkommen, könnt Ihr Euch selbstverständlich an uns wenden. Wir helfen Euch gerne weiter!
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