Die häufigsten Fehler im E-Commerce & wie Ihr sie lösen könnt
19. September 2024, Online Marketing, SEO
Egal, welche Art von Online-Unternehmen Ihr leitet: Marktbeobachtung und Markenwahrnehmung sind essenziell. Der rasant wachsende E-Commerce-Markt wird immer wettbewerbsintensiver, weshalb Online-Shops sich ständig weiterentwickeln müssen. Unternehmen müssen technologische Entwicklungen verfolgen, Kundendaten schützen und umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Fehlender Kundenservice und schwache Marketingstrategien erschweren das Gewinnen und Halten von Kunden. Doch wie könnt Ihr die typischen Herausforderungen und Probleme im E-Commerce meistern?
Spezifische Probleme in Eurem Online-Shop identifizieren & beheben
Unternehmen, die ihren Shop optimieren möchten, sollten folgende Aspekte berücksichtigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben: Die Benutzerfreundlichkeit (Usability) ist entscheidend, damit Kunden sich auf der Website wohlfühlen und problemlos einkaufen können. Effizientes Performance Marketing sorgt dafür, dass Marketingmaßnahmen zielgerichtet und effektiv sind, um die gewünschten Kunden zu erreichen. Suchmaschinenoptimierung (SEO) erhöht die Sichtbarkeit der Website in Suchmaschinen, was zu mehr organischem Traffic führt.
Usability
Die Usability für E-Commerce spielt eine zentrale Rolle. Eine verbesserte Nutzererfahrung senkt die Absprungraten und steigert die Conversion-Rate. Wenn Kunden problemlos durch den Shop navigieren, binden sie sich stärker an die Marke und bestellen häufiger. Eine gute Usability verringert zudem Supportanfragen und stärkt das Markenimage. Sie fördert auch die Barrierefreiheit, sodass alle Nutzer*innen, unabhängig von möglichen Einschränkungen, den Shop nutzen können.
Das Angehen von Usability-Problemen ist also entscheidend für die Entwicklung einer positiven Benutzererfahrung und für die Bindung der Besucher an Eure Website. Durch das Erkennen und Beheben häufiger Usability-Probleme wie schlechte Navigation, langsame Ladezeiten, überladene Layouts und Zugänglichkeitsprobleme könnt Ihr eine Website schaffen, die visuell ansprechend, einfach zu bedienen und effektiv in der Erreichung ihrer Ziele ist.
Häufige E-Commerce Usability-Probleme & wie Ihr die Nutzererfahrung optimiert
Problem | Lösungsvorschlag |
Schlechte Navigation Wenn Nutzer*innen sich auf Eurer Website nicht leicht zurechtfinden können, werden sie wahrscheinlich abspringen. |
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Fehlendes Responsive Design Immer mehr Nutzer*innen tendieren dazu, über mobile Geräte Bestellungen zu tätigen. Ein unzureichendes Responsive Design wirkt sich negativ auf die Benutzererfahrung aus und führt zu einem höheren Absprungverhalten. |
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Suchfunktion fehlt oder ist schwer zu finden Wenn eine Website keine Suchfunktion bietet oder diese schlecht sichtbar ist, haben Nutzer*innen Schwierigkeiten, gezielt nach bestimmten Inhalten oder Produkten zu suchen. Dies kann zu Frustration führen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie die Website verlassen. |
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Fehlende oder unklare Breadcrumb-Navigation Fehlende bzw. unklare Breadcrumbs erschweren den Nutzer*innen die Orientierung auf Eurer Website, was dazu führen kann, dass sie sich auf der Seite „verlaufen“. |
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Lange Ladezeiten Heutzutage erwarten Benutzer*innen, dass Websites schnell laden. Wenn Ihre Website zu lange braucht, um zu laden, werden die Benutzer*innen die Seite sehr wahrscheinlich verlassen und nach einer Konkurrenzseite oder Alternative suchen. |
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Überladenes Layout Ein überladenes Layout kann Nutzer*innen überwältigen und es schwierig machen, sich auf die wesentlichen Inhalte zu konzentrieren. Wenn viele Elemente um Aufmerksamkeit konkurrieren, haben die Nutzer*innen möglicherweise Schwierigkeiten, die gesuchten Informationen zu finden. Wichtige Inhalte können in der Unordnung verloren gehen, was zu erhöhten Absprungraten sowie verringertem Engagement führen kann. |
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Unzureichend optimierte Produktseiten Die Produktseiten spielen eine zentrale Rolle für die Kaufentscheidung eines Nutzers. Schlecht platzierte CTA´s, mangelhafte Produktbeschreibungen oder unscharfe Bilder können Kund*innen abschrecken und zu Unsicherheiten führen. |
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Verwirrende Formulare Komplexe oder unklare Formularfelder erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Fehlern beim Checkout-Prozess und fehlerhaften Bestellungen. Dies kann zu Problemen bei der Auftragsbearbeitung führen und zusätzlichen Aufwand für den Kundenservice schaffen, der Rückfragen klären und Probleme beheben muss. |
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Kontaktbarrieren Kund*innen können Schwierigkeiten haben, sich durch komplexe automatische Telefonsysteme mit zahlreichen Menüoptionen zu navigieren. Verwirrende Menüstrukturen und unklare Anweisungen können Kund*innen frustrieren und die Zeit verlängern, die benötigt wird, um einen Live-Vertreter zu erreichen. |
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Komplexer Checkout Der Checkout-Prozess stellt den letzten Schritt vor dem Kaufabschluss dar und ist somit entscheidender Faktor für Euren Online-Shop. Sollte dieser also langwierig und unübersichtich sein, kann das zu einer hohen Absprungrate führen. Neben umständlichen Formularen, können auch die Gestaltung der Produktübersicht im Warenkorb und fehlende Zahlungsmöglichkeiten häufige Ursachen für einen Kaufabbruch sein. |
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Fehlerhafte Pagination Pagination wird in Online-Shops häufig verwendet, um große Produktkataloge in kleinere, besser durchsuchbare Abschnitte zu unterteilen. Wenn Pagination jedoch schlecht umgesetzt wird, kann dies die Nutzererfahrung erheblich beeinträchtigen und den Einkauf frustrierend machen. |
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Performance Marketing
Performance Marketing für E-Commerce ermöglicht die gezielte Ansprache potenzieller Kund*innen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, die Effektivität der Marketingmaßnahmen genau zu messen. Durch datengetriebene Strategien können Unternehmen ihre Werbekampagnen optimieren, die Conversion-Rate erhöhen und den Return on Investment (ROI) maximieren.
Performance Marketing für E-Commerce: Diese Herausforderungen solltet Ihr kennen & lösen
Problem | Lösungsvorschlag |
Hohe Kosten Häufig kann es zu Budgetüberschreitungen durch ineffiziente Kampagnen kommen. |
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Wettbewerbsintensität Der Markt ist extrem wettbewerbsintensiv, was den Druck erhöht, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Starker Wettbewerb kann dazu führen, dass Unternehmen mehr Geld für weniger Ergebnisse ausgeben müssen. |
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Fehlende Personalisierung Marketingmaßnahmen, die nicht auf die Zielgruppe zugeschnitten sind, führen zu einer geringeren Kundenbindung und höheren Abbruchrate. |
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Messbarkeit und ROIObwohl Performance-Marketing als stark messbarer Ansatz gilt, ist es nicht immer einfach, den genauen ROI einer Kampagne zu bestimmen, insbesondere wenn es um langfristige Kundenbindung oder Markenaufbau geht. Ohne klare Messbarkeit kann es schwierig sein, die Effektivität von Marketingausgaben zu rechtfertigen.
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E-Commerce SEO für mehr Sichtbarkeit & Umsatz
Durch gezielte Optimierungstechniken erreichen Websites höhere Platzierungen, was mehr organischen Traffic bringt. Mehr Besucher*innen bedeuten mehr potenzielle Kund*innen und steigern so den Umsatz. Eine effektive SEO-Strategie sorgt dafür, dass die richtigen Nutzer*innen zur richtigen Zeit auf Ihre Website gelangen, was die Konversionsrate erhöht. Indem Ihr relevante Schlüsselwörter verwendet, Seitentitel und Inhalte optimiert, technische Aspekte wie Ladezeiten und Mobilfreundlichkeit sicherstellt, hochwertige Backlinks aufbaut und wertvollen Inhalt erstellt, maximiert Ihr die Sichtbarkeit und den Umsatz Eurer Website.
Smarte SEO im E-Commerce
Problem | Lösungsvorschlag |
Qualitativ schlechter & Duplicate Content Uninformative bzw. ungenaue Texte wirken unprofessionell und haben meist die Folge, dass Kund*innen nicht die Informationen geliefert bekommen, die sie für den Kauf benötigen. Durch Duplicate Content stoßen Kund*innen auf redundante Inhalte, ohne neue Informationen zu erhalten. |
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Titel-Tags & Überschriften sind nicht optimal gestaltet Unpräzise Titel & Überschriften wirken irreführend, sodass Nutzer*innen meist Probleme haben, die Struktur der Seite zu verstehen und den gewünschten Inhalt zu finden. Dadurch wird ein zügiger Erhalt von relevanten Informationen erschwert, was auch einen negativen Einfluss auf die Benutzerfreundlichkeit hat. |
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Schlechte Produktseiten Nicht optimierte Produktseiten mit fehlenden Produktbeschreibungen sowie Bewertungen, wirken unvollständig und reduzieren das Vertrauen in das Produkt bzw. den Shop. Werden den Kund*innen nicht die relevanten Informationen geliefert, dann können sie das Produkt nicht richtig einschätzen. Dies hat meist einen Kaufabbruch zur Folge. |
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Fehlende oder unattraktive Startseite Die Startseite beeinflusst den ersten Eindruck der Kund*innen erheblich. Sollte diese unattraktiv erscheinen, mindert dies das Interesse der Kund*innen weiter zu stöbern, was die Absprungrate erhöht. |
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Unzureichend optimierte Kategorieseiten (häufig erster Anlaufpunkt) Sollten die Kategorieseiten Eures Online-Shops nur unzureichend optimiert sein, dann kann dies die Navigation und das Auffinden relevanter Produkte für Eure Kund*innen erschweren.
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On-Page-Fehler On-Page-Fehler im E-Commerce wie fehlende Meta-Daten, lange Ladezeiten, etc. erschweren die Navigation und beeinträchtigen ebenfalls die Vertrauenswürdigkeit Eurer Seite. |
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Fazit
Der Erfolg im E-Commerce hängt stark davon ab, wie gut Ihr die häufigsten Fehler erkennt und löst. Eine benutzerfreundliche Website, effektives Performance Marketing für E-Commerce und eine durchdachte SEO-Strategie sind unerlässlich, um in einem wettbewerbsintensiven Markt zu bestehen. Durch gezielte Optimierungen in diesen Bereichen könnt Ihr nicht nur die Benutzererfahrung verbessern, sondern auch die Sichtbarkeit und den Umsatz Eures Online-Shops steigern. Indem Ihr kontinuierlich Eure Prozesse überprüft und anpasst, sichert Ihr langfristig den Erfolg Eures Unternehmens im digitalen Zeitalter.