Unser SEA-Rückblick – ein Jahr voller Neuerungen

14. Dezember 2018, SEA
2018 schreitet auch im Bereich der Suchmaschinenwerbung (SEA) im Google Netzwerk mit schnellen Schritten voran und deshalb ist es höchste Zeit, die Neuerungen des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen. Neue Funktionen wurden eingeführt und interessante Änderungen angekündigt.
Damit Sie den Überblick nicht verlieren, haben wir die wichtigsten Neuerungen im Bereich der Suchmaschinenwerbung im Google Netzwerk für Sie zusammengefasst.
What’s new
2018 stand SEA ganz im Zeichen der Personalisierung und Automatisierung. Mit gezieltem Targeting wird der Käufer in den Mittelpunkt gerückt und es gelingt Unternehmen dadurch, ihn persönlich anzusprechen und an verschiedenen Touch Points der Customer Journey abzuholen.
Erweiterte Textanzeigen

Die erweiterten Text-Anzeigen haben in Google Ads mehr Platz für die Werbebotschaft erhalten.
Durch das Hinzufügen der neuen Headlines und Beschreibungsfelder können die Erweiterten Textanzeigen mit noch mehr Informationen gefüllt werden, um die Anzeigen für den User noch relevanter zu machen.
Werbetreibende haben in Zukunft so die Möglichkeit, ihre Botschaften über drei Anzeigentitel und zwei Beschreibungsfelder an die User zu vermitteln.
Beta Version responsiver Suchnetzwerkanzeigen

Mitte des Jahres gab es eine weitere große Neuigkeit aus dem Hause Google: Eine neue, responsive Form von Suchanzeigen, die je nach Nutzer mit anderen Inhalten ausgespielt werden.
Dabei können bis zu drei Anzeigentitel und zwei Beschreibungen sowie die Website-URL eingeben werden, aus denen Google automatisch Anzeigen zusammenstellt – individuell auf den einzelnen Internetnutzer und dessen Suchanfrage abgestimmt.
Momentan wird noch die Beta-Version der responsiven Anzeigen genutzt.
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Bye, bye! Aus Google AdWords wird Google Ads
Nach 18 Jahren AdWords heißt das Werbenetzwerk von Google seit Juli nun Google Ads. Über die Jahre sind viele Funktionen hinzugekommen: Mittlerweile unterstützt Ads verschiedene Anzeigenformate auf den meisten Google Plattformen, Apps und Partnerseiten. Zusätzlich zum neuen Namen kam auch ein „Face-Lifting“ hinzu. Zum 10. Juli diesen Jahres wurde die alte AdWords-Oberfläche komplett abgeschaltet und das neue Google Ads präsentiert sich im schlanken und übersichtlichem Design.
….und „Tschüss“ Rezensionserweiterung
Schon zum Jahresbeginn verkündete Google, die Rezensionserweiterung einzustellen. Ursprünglich sollte die Erweiterung Unternehmen dabei unterstützen, ihre Produkte und Dienstleistungen mithilfe von Rezensionen attraktiver für Kunden zu gestalten. So richtig durchsetzen konnte sich die Funktion nie; der Genehmigungsprozess für die Rezensionen war sehr zäh und für Werbetreibende war es schwierig, die Erweiterung überhaupt richtig zu nutzen. Jetzt bleibt nur noch die Möglichkeit, die Google-Verkäuferbewertung zu nutzen.
Mobile First - auch bei Mobile Speed Score
Bei den meisten mobilen Webseiten bricht die Hälfte der Nutzer den Besuch noch während des Ladevorgangs ab. Lange Ladezeiten und dementsprechende Absprungraten der Nutzer senken die Anzahl an Conversions und führen zu höheren Werbekosten. Kleines Rechenbeispiel gefällig? Pro Sekunde Ladezeit kann die Conversion Rate um bis zu 20% sinken. Ziemlich fatal. Deshalb ist die Ladezeit ein wichtiges Kriterium bei der Berechnung des Google Ads Qualitätsfaktors. Mit dem neuen Mobile Speed Score wird die Ladezeit einer Zielseite künftig auf einer Skala von 1 (langsam) bis 10 (sehr schnell) jeden Tag neu gewertet und auf der Google Ads Oberfläche dargestellt.

Der neue Keyword-Planer
Hier überschneidet sich diese Liste mit der unserer Kollegen aus dem SEO-Bereich, denn der neue Keyword-Planer hat Einfluss auf unsere gesamte Arbeit. Das neue Ads-Interface wurde nach einer Übergangsphase nun allen Nutzern zur Verfügung gestellt. Die neue Überfläche soll intuitiver und übersichtlicher für Werbereibende sein. Schlicht und entschlackt ist nun der Planer und beinhaltet jetzt auch die Anzeige des mobilen Suchvolumens. So reagiert Google konkret auf „Mobile First“ und der Nutzer spart wertvolle Zeit bei der Konzeption der Kampagnen.
Responsive Displaynetzwerk-Anzeigen
2018 werden die gängigen responsive Ads für Display Kampagnen auf Responsive Displaynetzwerk-Anzeigen umgeschaltet. Das neue Format kann in Zukunft sowohl bei standardmäßigen Displaynetzwerk Kampagnen als auch für Smart Display Kampagnen eingesetzt werden. Der Werbetreibende lädt dafür seine Bilder, Anzeigentitel, Logos und Beschreibungen hoch – Google generiert anhand der Daten automatisch Anzeigen für das Displaynetzwerk, die die bestmöglichste Performance erzielen.
Fazit: Google hat den SEA-Bereich ordentlich auf Trapp gehalten.
Wir bleiben aufmerksam und versorgen Sie auch in Zukunft mit allen wichtigen Neuigkeiten aus dem Bereich SEA.
Sie haben Fragen oder wollen 2019 im SEA-Bereich erfolgreich durchstarten? Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Sie!