Hauptsache mobil: Wie Reisende Ihre Smartphones unterwegs nutzen

In der heutigen Zeit ist Mobilität ein nicht wegzudenkender Faktor, der immer wichtiger wird – auch in Sachen Reiseplanung und Informationen unterwegs. Die “mobile-first“-Welt sorgt dafür, dass Reisende sich immer mehr online über ihr Smartphone vor und während einer Reise schlau machen. Diesen Umstand können sich Unternehmen zunutze machen, wenn sie mobile Inhalte hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit optimieren.

Einfluss auf Reiseentscheidungen der Nutzer

In Zusammenarbeit mit Ipsos hat Google jüngst eine Studie herausgebracht, die sich genau mit dieser Thematik beschäftigt. Dabei wurde die Rolle von Smartphones vor, während und nach einer Reise sowie ihr Einfluss auf Reiseentscheidungen der Nutzer untersucht. Dafür wurden 500 amerikanischen Smartphone-Nutzern zwischen 18 und 64 Jahren, die im vergangenen Monat ihr Handy mobil für Finanzen genutzt hatten, eine Viertelstunde lang die unterschiedlichsten Fragen zum Thema Reisen gestellt. Dabei kristallisierten sich folgende vier Fakten heraus:

Fakt 1: Smartphones sind die neuen Reiseführer

Mehr als die Hälfte aller Smartphone-Nutzer greifen auf ihr Handy zurück, wenn sie spontan etwas wissen möchten. Stadtpläne sind zum Beispiel als Orientierungshilfe im Urlaub längst überholt: Nach ein paar einfachen Klicks navigiert das Smartphone den ahnungslosen Reisenden in die richtige Richtung. Darüber hinaus befragen Reisende ihr Smartphone regelmäßig nach Ausflugtipps, Rabatten und Aktivitäten in ihrer näheren Umgebung.

Fakt 2: Die Nutzung von Apps ist bequem, aber überwiegt nicht gegenüber mobilen Seiten

Reisende nutzen mobile Seiten ebenso häufig wie Apps, jedoch aus unterschiedlichen Gründen: Apps dienen vornehmlich für die Eingabe persönlicher Daten, da sie vertrauenswürdiger wirken und häufig einfacher zu bedienen sind. Mobile Seiten werden vom Nutzer hingegen häufig für die Recherche von Aktivitäten im Urlaub genutzt.

Fakt 3: Eine einfache Nutzung ist besonders wichtig

Je einfacher die Handhabung einer Reise-App für den Nutzer ist, desto wertvoller ist sie auch für ihn. Diese Tatsache ist mindestens doppelt so wichtig wie alles andere, was die App dem Nutzer letztlich bieten kann.

Fakt 4: Die App darf sich nicht zu viel merken

Je „intelligenter“ die App ist, desto eher wird sie wieder vom Nutzer deinstalliert. Die Eingabe von sensiblen Daten ist in den meisten Fällen unumgänglich, doch wenn die App es mit den Datenschutzbestimmungen nicht so genau nimmt, wird sie besonders schnell wieder vom Smartphone gelöscht.
Folgende Grafik zeigt, dass rund die Hälfte aller Reisenden ihr Smartphone nutzen, wenn sie spontan die Reiselust packt. Rund 71 Prozent der Befragten tun dies sogar wöchentlich:

Reiseentscheidungen werden online getroffen

Ihr seid geschäftlich viel unterwegs oder plant den nächsten Urlaub? Dann stellt euch ehrlich die Frage, wann ihr das letzte Mal ein Reisebüro besucht habt: Mehr als jeder zweite Geschäftsreisende und jeder dritte Privatreisende hat schon einmal über sein Smartphone oder Tablet eine Reise gebucht und diese Zahlen scheinen sich zukünftig zu erhöhen. Folgende Abbildung verdeutlicht, dass immer mehr ausschlaggebende Punkte für eine Buchung online getroffen werden und nicht etwa in einem lokalen Reisebüro.

Wurden früher im Kreise der Familie gemeinsam Reisekataloge gewälzt, werden Angebote zu Reisezielen, Preisen, Last-Minute-Flügen oder Hotels heute online recherchiert. Die Recherche und das Buchen des Jahresurlaub findet auf Mobilgeräten statt. Reiseanbieter, die hier nah am Kunden sein wollen, sollten daher um ihr Vertrauen werben, indem sie die Buchungsprozesse möglichst leicht verständlich und einfach gestalten. Folgende Checkliste solltet ihr erfüllen, wenn ihr möchtet, dass sich die Kunden nicht nur bei euch informieren, sondern auch online bei euch buchen:  

1.    Vertrauen schaffen:

Ermöglicht eine gebührenfreie Stornierung und bieten Bestpreisgarantien an.  

2.    Buchungsverlauf unterstützen: 

Ausfüllhilfen, direkte Buchungsmöglichkeiten und Service-Funktionen wie Click-to-Call erleichtern den Buchungsvorgang.  

3.    Mobile Ladezeiten beschleunigen:

Der User verliert die Lust, wenn er zu lange darauf warten muss, dass eure Seite auf dem Smartphone lädt. Also verbessert euren Mobile Speed für die Nutzerfreundlichkeit.  

4.    Mobilen Nutzungskontext berücksichtigen: 

Der User sucht nach Hotels in Hamburg? Dann bietet ihm basierend auf seinem Nutzungskontext freie Hotelzimmer in der Stadt an. Je weniger der User selbst suchen muss, desto besser.  

Adwords werden mobil - So verbessert ihr die mobile Urlaubsbuchung

Seid an der richtigen Stelle der Customer Journey mit mobilen Such- und Display-Anzeigen präsent. Die klassischen AdWords-Formate reichen hierfür nicht mehr aus, da sie veraltet sind und daher mobil nicht gut dargestellt werden. Google bietet hierfür alternativ Textanzeigen mit dem Ansatz „Mobile First“ an. Diese Formate sind für die Darstellung auf Smartphone und Tablet optimiert. Dank erweiterter Textanzeigen schöpfen Werbetreibende nun aus dem Vollen: Anzeigen werden nun nicht mehr rechts von den Suchergebnissen dargestellt, sondern oberhalb der organischen Trefferliste präsentiert. Die Textanzeige bietet Platz für zwei Anzeigentitel mit je 30 Zeichen, eine Beschreibungszeile mit 80 Zeichen und zwei URL-Felder mit je 15 Zeichen. AdWords-Angebote können nun auch auf den Gerätetyp ausgesteuert werden. Die besten Resultate erzielt ihr, wenn ihr die oben genannten Zeichenzahlen optimal ausnutzen.

Neuer Anstrich für Display-Anzeigen - Responsive-Display-Ads

Da ihr eure Anzeige nicht für jedes Mobilgerät anpassen können, helfen Responsive-Display-Ads an dieser Stelle weiter. Diese passen sich den verschiedenen Inhalten und Formaten automatisch an, sodass der User – egal, welches mobile Gerät er nutzt – euer Angebot bei mehr als zwei Millionen Publisher-Websites und Apps im Google Displaynetzwerk (GDN) optimal angezeigt bekommt. Die neuen Responsive-Display-Ads bieten überdies mit bis zu 205 Zeichen mehr Platz für Ihren Werbetext. Unternehmensname, Bild, Logo und URL können in der Anzeige zusätzlich hinzugefügt werden.  

Verbesserung von standortbezogenen Suchanzeigen

Da Nutzer online weiterhin nach lokalen Anbietern suchen, wurden in der Google-Suche und bei Google-Maps neue lokale Suchanzeigen eingeführt. Diese sollen die Brücke zwischen Online- und Offline-Welt schlagen. Als Werbetreibende eröffnet sich euch so die Möglichkeit, euch mit eurem Standort zu präsentieren, wenn der User z. B. nach einem Reisebüro sucht.    

Warum sollte ich online mit Mobile-Anzeigen werben? 

Die neuen erweiterten Textanzeigen von Google sind für die beliebtesten Smartphones optimiert worden und generieren durch größere Werbeflächen bis zu 20 Prozent höhere Klickraten. Die Display-Anzeigen sind nun responsiv und die Angebote können je nach Gerätetyp festgelegt werden. Darüber hinaus habt ihr nichts zu verlieren, denn Offline- und Online-Welt sollten durch die neuen Anzeigen miteinander verbunden werden.

Smartphones sind eine wertvolle Ressource für Reisende

Nicht nur vor, sondern auch während der Reise nutzen Reisende ihr Smartphone, um sich zum Beispiel über mögliche Urlaubsaktivitäten, Restaurants, Touristeninformationen oder auch Abflugzeiten am Flughafen zu informieren. Damit wird das Smartphone zu einem kleinen Wundergerät in der Tasche der Reisenden, das immer und zu jederzeit auf alles eine Antwort weiß. 

Rund 22 Prozent aller befragten Nutzer sind auf eine Reise-App aufmerksam geworden, weil sie vorher auf der mobilen Webseite des Anbieters waren. Daher ist es durchaus sinnvoll als Reiseanbieter eine App anzubieten und somit die Benutzerfreundlichkeit unterwegs auf dem Smartphone zu steigern. Darüber hinaus finden rund 87 Prozent der Befragten Push Notifications einer Reise-App sinnvoll, da diese sie zum Beispiel über verspätete Abflugzeiten informiert.

Jetzt mobile Webseite optimieren

Spätestens jetzt sollten Unternehmen aktiv werden: Wer nicht direkt die Konzeption einer App in Auftrag geben möchte, sollte unbedingt das mobile Design optimieren, um die Nutzerfreundlichkeit für potenzielle Kunden zu erhöhen. Außerdem könnt ihr mit den mobilen Adwords und responsiven Display-Anzeigen können Kunden online auf euch aufmerksam machen.  

Gerne testen wir vorab unverbindlich, ob mobile Optimierungspotenziale bestehen und helfen anschließend bei der Planung, um das Beste aus der Webseite herauszuholen. Mobile First ist ein Thema, dass unabhängig von der Branche immer wichtiger für Unternehmen wird, um die Nutzer weiterhin zu erreichen. Kontaktiert uns jetzt!