Wie Sie mit Anzeigenerweiterungen mehr aus Ihren Google Ads herausholen
11. Dezember 2017, SEA
Wer Suchmaschinenwerbung betreibt und Anzeigen auf Google schalten möchte, stößt zwangsläufig auf die Option der Anzeigenerweiterung. Google ermöglicht es dem Werbetreibenden, seine Anzeige durch zusätzliche Informationen hervorzuheben und so nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich von anderen Anzeigen abzuheben. Über die Jahre wurde die Funktion der Anzeigenerweiterung immer weiter ausgebaut und mit neuen Möglichkeiten ergänzt: Zuletzt erhielt die Option der Angebotserweiterung ein Update. Wir stellen Ihnen in diesem Blogbeitrag unterschiedliche Erweiterungen vor und erklären, wie Sie diese sinnvoll einsetzen können. Unternehmensstandorte oder Telefonnummern, Rezensionen oder zusätzliche Informationen – Googles Anzeigen lassen sich individuell gestalten. Ganz besonders begeistert die Werbetreibenden jedoch das Feature der Angebotserweiterung: Diese kann zu bestimmten Anlässen genutzt werden, um temporär oder langfristig ein konkretes Angebot zu bewerben. Zusätzliche Textzeilen bieten Platz, um auf Rabatte, Gutscheine, Angebotscodes oder Preisvorteile aufmerksam zu machen. Als Anlass gelten vornehmlich Feiertage oder besondere saisonale Vorkommnisse (z.B. Black Friday, Cyber Monday, Ostern).
So wird die Ads Angebotserweiterung angelegt
Der Aufbau der Angebotserweiterung ist dabei ganz konkret vorgegeben: Per Dropdown-Menü in Ads wird der Anlass sowie der Typ der Werbeaktion ausgewählt. In einem weiteren Eingabefeld muss der exakte Wert des Rabatts (z.B. 5,00 € oder 20%) bestimmt und das Element ausgewählt werden, für den dieser Rabatt gilt. Schließlich kann je nach Angebot noch ein Gutscheincode hinzugefügt werden, der bereits direkt in der Anzeige erscheint und bei Buchung der Leistung angewendet werden kann. Für die Angebotserweiterung lassen sich Start- und Enddaten festlegen; ebenso wie ein Ausgabenlimit für gültige Gutscheine. Angebotserweiterungen sind kostenfrei nutzbar und können sowohl auf Konto- und Kampagnenebene als auch auf Anzeigengruppenebene eingefügt werden. Wie auch im regulären Anzeigenformat ohne Angebotserweiterung werden lediglich die Klicks in Rechnung gestellt. Die Angebotserweiterung ist flexibel anpassbar und wird auch auf Mobilgeräten ausgespielt. Werbetreibende sollten bei der Nutzung dieser Option jedoch darauf achten, formellen und inhaltlichen Anforderungen nachzukommen. So sind fehlerhafte Rechtschreibung, Markenrechtsverletzungen oder fehlende Verfügbarkeit von Angeboten triftige Gründe, eine Anzeige mit Angebotserweiterung abzulehnen.
Mehr Aufmerksamkeit durch Anzeigenerweiterungen
Ähnliche Kriterien gelten auch für weitere Arten der Anzeigenerweiterung: Mit Preiserweiterungen lassen sich einzelne Leistungen bzw. deren Preise individuell hervorheben und liefern dem Nutzer bereits vor dem Klicken der Anzeige einen ersten, hilfreichen Anhaltspunkt. Nutzer sind bei ausreichender Angebotsmenge dazu in der Lage, innerhalb der Preiserweiterung zu scrollen, was die Anzeige zu einem besonders interaktiven Format macht.
Anruferweiterungen nehmen die Telefonnummer des Werbetreibenden in die Anzeige mit auf und eignen sich dadurch besonders gut für mobile Nutzer, die ohne Umweg den Anruf tätigen können. Ähnlich nützlich gestaltet sich die Standorterweiterung, die den Firmenstandort aus Google Maps aufgreift und beim Klick eben diese Anwendung zur direkten Navigation öffnet. Auch Apps können auf diese Weise beworben und der Nutzer zum Download der App angeregt werden.
Schließlich erzielen auch textbasierte Erweiterungen wie die Snippeterweiterung oder die Erweiterung mit Zusatzinformationen mehr Aufmerksamkeit. Durch die zusätzlichen Textzeilen, welche mit wichtigen Informationen, Details zu Zielen oder Ausstattung versehen werden können, gewinnt der Nutzer einen besseren Eindruck über das beworbene Angebot. Nicht zuletzt hebt der Werbetreibende seine Anzeige auch optisch von denen der Konkurrenz ab – und das kann nur im Sinne des Werbetreibenden liegen.
Relevanz ist entscheidend
Wichtig ist bei all den unterschiedlichen Erweiterungstypen eine Sache: Wenn mehrere Erweiterungen in Ads eingepflegt sind, wählt Google eigenständig aus, welche Erweiterung ausgespielt wird. So stellt der Suchmaschinenbetreiber sicher, dass der Nutzer zu jedem Zeitpunkt die für ihn relevanteste Anzeige zu sehen bekommt. Die Empfehlung lautet daher ganz klar, so viele Anzeigenerweiterungen wie möglich zu hinterlegen und Google so die Möglichkeit zu geben, zwischen vielen Optionen die richtige und wichtige auszuwählen. Aktuell sind folgende Anzeigenerweiterungen verfügbar:
· Angebotserweiterungen
· Anruferweiterungen
· Apperweiterungen
· Preiserweiterungen
· Rezensionserweiterungen
· Sitelink-Erweiterungen
· SMS-Erweiterungen
· Snippet-Erweiterungen
Wenn Sie Fragen zum Thema Anzeigenerweiterung haben oder Unterstützung bei der Einrichtung dieser benötigen, nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.